Wie erkenne ich einen guten Wein?

Wie erkenne ich einen guten Wein?

Sieht man sich die vielen Hollywood Streifen an, in denen reiche Leute im Restaurant sitzen, da meint man die Qualitätsunterschiede beim Wein wären so groß, wie zwischen dem Geschmack von Benzin und Traubensaft. Im Film probiert jemand ein Schlückchen und sagt dann ob ja oder nein. Doch in der Realität ist das anders. Selbst langjährige Weintrinker können kaum einen guten von einem schlechten Wein unterscheiden. Wie also wird man zu einem Experten, ohne sich jahrelang auf einem Weingut die Geschmacksnerven zu trainieren? Wir zeigen einige hilfreiche Wege, um Qualität ausfindig zu machen.

Ohne auch nur einen Schluck zu trinken können gibt es bereits zahlreiche Hinweise auf ein voraussichtlich hochwertiges Geschmackserlebnis.

Produktbeschreibung

Wer sich in einem Laden oder im Shop umsieht, der findet dort das Etikett auf der Flasche vor, oder Bilder der Produkte. Nehmen wir an, Sie besuchen vinelo.de und sehen dort einen Purcari 1827 Cabernet Sauvignon. Sie haben keine Ahnung, was das ist.

In dem Fall wissen Sie durch den Namen, dass es sich um die Rebsorte Cabernet-Sauvignon handelt. Eine Traube, aus der zahlreiche bekannte Weingrößen hervorgegangen sind.

Meist steht auch noch ein Jahrgang auf der Flasche. Hier muss man schon ein etwas mehr wissen. Jedes Jahr gibt es mehr oder weniger Sonne und Regen usw. Es gibt Weinjahrgänge, die von Winzern grundsätzlich als gute oder schlechte Jahre eingestuft werden. Im Internet finden sie einige Listen mit Verzeichnissen darüber, in welcher Region der Welt welches Jahr besonders gute Weine hervorgebracht hat.

Damit kommen wir schon zum Thema, die Region. Cabernet-Sauvignon ist eine Rebsorte, die in allen Ländern der Welt wachsen kann. In einigen besser, in anderen schlechter. Die Preise für die besten Weine dieser Sorte werden daher häufig an unterschiedliche Länder vergeben. Manchmal Argentinien, manchmal Australien oder Kalifornien. Hier gibt es keine wirkliche Top-Region. Bei anderen Rebsorten kann das wiederum anders sein.

Einer der wesentlichen Qualitätstreiber ist der Abfüller, bzw. das Weingut. Es ist ein bisschen wie bei den Autobauern. Manche Firmen sind bekannt dafür, dass sie regelmäßig Super Ware liefern. Andere gelten als Panscher und Billigproduzenten. Sie können den Hersteller leicht recherchieren und schwarze Schafe ausfindig machen.

Auszeichnungen

Manche Weine tragen auf ihrem Etikett eine Auszeichnung. Häufig in Form einer Goldmedaille oder aus Silber. Solche Embleme sind natürlich ein sehr guter Hinweis darauf, dass sich ein solides Tröpfchen in der Flasche verbirgt.

Allerdings ist es wichtig die Auszeichnung ebenfalls zu recherchieren. Es gibt auch da Unterschiede. Manche kleben sich einfach goldene Logos auf die Flasche. Sieht man sich dann an, wer den „Wettbewerb“ veranstaltet hat, dann war es vielleicht eine kleine, regionale Institution, in deren Vorstand die Winzer selbst sitzen. Experten kennen die wichtigsten, renommierten Weinpreisverleihungen. Wer sie nicht kennt, der sollte einen Blick ins Internet werfen.

In Deutschland sind zum Beispiel diese Weinführer für große Expertise bekannt:

    • Gault & Millau
    • Eichelmann
    • Mundus Vini
    • Berliner Wein Trophy
    • Frankfurt International Trophy
    • Der Feinschmecker
    • Vinum

Sehen Sie von ihnen Goldmedaillen, dann verbirgt sich sicher Qualität im Glas.

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